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Найкращі 1000 усних тем з перекладом для учнів 5-11 класів та абітурієнтів (стр. 75 из 84)

Texterläuterungen


markieren — відзначати der Pickel — прищ der Zufall — випадок langweilig — нудний durchfallen (ie, a) — провалитись

keine Ahnung haben — не мати

поняття

der Samt — оксамит der Hexer — чаклун die Hölle — пекло


Alexander Dowschenko

Alexander Dowschenko (1894—1956) ist der berühmte ukrainische Schriftsteller, Drehbuchautor, Filmregisseur. Zu einem Meisterwerk des Weltkinos wurde sein Film “Die Erde”. Das Brüsseler Filmfestival hat “Die Erde” als einen von zwölf besten Filmen “aller Zeiten und Völker” anerkannt. Der erste Tonfilm von Dowschenko ist “Iwan”.

Während des Großen Vaterländischen Krieges schrieb Dowschenko die Novellen “Die Nacht vor dem Kampf”, “Die Mutter”, “Laß den Tod stehenbleiben”. Sie wurden in der ukrainischen und russischen Sprachen herausgegeben und an die Front zusammen mit der Waffe versandt. Die Standhaftigkeit des Volkes gegen den Faschismus schilderte Dowschenko in der Erzählung “Die Ukraine ist im Feuer”. In der autobiographischen Erzählung “Die bezauberte Desna” zeigte Dowschenko einen Künstler in seinem geistlichen Werden.

Dowschenko leistete einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des ukrainischen Dokumentarkinos. Dowschenkos Werke sind in viele Sprachen übersetzt. Das Kiewer Filmstudio trägt den Namen von Dowschenko.

Texterläuterungen

anerkennen (anerkannte, herausgeben (gab heraus, herausanerkannt) — визнавати gegeben) — видавати

Galina Ulanowa

Die 1910 in St. Petersburg geborene Tänzerin gehört zu den bedeutendsten und einflussreichsten Persönlichkeiten des Balletts der Gegenwart. Auch nach ihrem Abgang von der Bühne, der sich schrittweise von 1959 vollzog, ist die ehemalige “Primaballerina absoluta” aktiv am Tanzgeschehen ihres Landes beteiligt: sie arbeitet als Ballettmeisterin am Moskauer Bolschoi-Theater und präsidiert bei zahlreichen Tanzwettbewerben.

Von ihrer Mutter, die eine namhafte Ballettsolistin beim Petersburger Marijinski-Theater war, und Agrippina Waganowa, der berühmtesten Pädagogin jener Zeit, wurde Galina Ulanowa unterrichtet. 1928 trat sie in das Leningrader Kirow-Ballett ein und tanzte dort bereits ein Jahr später die Odette/Odile in “Schwanensee”. Mit der Marie in dem Ballett “Die Fontäne von Bachtschissarai” gelang ihr 1934 der Durchbruch als dramatische Tänzerin. In der Folgezeit kreierte sie alle wichtigen Rollen in Leningrad wie in Moskau, wohin sie 1944 übergewechselt war. Sergei Prokofjew schrieb für sie seine großen Handlungsballette “Romeo und Julia”, “Cinderelle” und “Die steinerne Blume”. Mit den Interpretationen dieser Werke errang die Ballerina, deren Musikalität und Gestaltungskraft vorbehaltlos anerkannt wurden, auch im Ausland zahlreiche Erfolge.

Texterläuterungen

einflussreich — впливовий vollziehen (vollzog, vollzogen) die Gegenwart — сучасний відбуватися schrittweise — поступово kreieren — створювати

Auch nach ihrem Abgang…— навіть після того, як вона пішла

5. SporT

Die Olympischen Spiele als Symbol der Freundschaft

Die Olympischen Spiele werden alle vier Jahre ausgetragen. Das ist das größte Sportfest in der Welt. Jedes Land wird von den Sportlern der Spitzenklasse vertreten. Nach vielen Länderkämpfen, Länderspielen, Ausscheidungskämpfen und Meisterschaften werden die Besten in die Equipe der Natiorialvertretung für die Teilnahme an den Olympischen Spielen nominiert. Fast jeder Olympiateilnehmer ist Landesmeister, Pokalgewinner oder Rekordhalter und gehört zur Weltelite. Das sportliche Können jeder Vertretung zeugt von dem Entwicklungsstand des Sportes in ihrem Land.

Seit den Olympischen Sommerspielen von London 1908 wird die traditionelle Zeremonie des Einzugs der Teilnehmerländer in das Hauptstadion durchgeführt. Traditionsgemäß marschiert Griechenland als erste Vertretung auf die rote Bahn ein, und dann folgen weitere Mannschaften. Ihr Einzug wird von Beifallstürmen der begeisterten Zuschauern und Sportfreunden begleitet.

Der Einzug der Delegationen in das Stadion ist eine Symphonie der Farben, der Lebensfreude, der Erwartungen auf die großen sportlichen Auseinandersetzungen.

Die Olympischen Spiele bilden immer ein wichtiges Ereignis im internationalen Sportleben. Sie ziehen große Aufmerksamkeit von Millionen Menschen unseres Planeten auf sich und spiegeln das Streben der Menschheit nach Frieden und Fortschritt wider. Unter den olympischen Fahnen versammeln sich Sportler aus allen Kontinenten, und das ist ein weiterer Beweis für den Wunsch der Völker, in einer Atmosphäre der Freundschaft und der aktiven Zusammenarbeit zu leben.

Texterläuterungen

alle vier Jahre — кожні чотири роки die Aufmerksamkeit auf sich ziehen — привертати увагу das Streben der Menschheit nach Frieden widerspiegeln — відбивати прагнення людства до миру

6. geSundheiT

Fernsehen kostet Lebenszeit

Wahrscheinlich sehen Sie wenig fern. Und wenn, dann sicher auch nur die Nachrichten und ab und zu einen guten Film — meistens nicht länger als eine Stunde täglich. Das sagen zumindest die Deutschen. Aber sie schwindeln. Die Einschaltquoten geben eine ganz andere Auskunft. Etwa 80 % der Deutschen sitzen durchschnittlich drei Stunden pro Tag vor dem Fernseher, wochentags etwas weniger, am Wochenende etwas mehr. Und sie sehen keineswegs nur Informationssendungen, sondern meistens Shows, Krimis und “Seifenopern”. Warum tun sie das eine und behaupten das andere? Anscheinend gibt niemand gern zu, in seiner Freizeit nichts anderes zu tun, als vor dem Ferenseher zu sitzen. Viele haben das Gefühl, etwas falsches zu tun, sie wissen aber nicht genau warum. Das könnte sich jetzt ändern. Schon lange weiß man, dass Kanarienvögel und Fische im Aquarium innerhalb der Strahlenzone vor dem Fernsehapparat nicht lange überleben. Neueste Untersuchungen zeigen, dass auch Menschen innerhalb von vier Metern vor dem Fernseher durch elektromagnetische Felder gefährdet sind. Schlaflosigkeit, Migräne und Augenschäden können die physischen Folgen haben Wissenschaftler festgestellt. Fernsehen kann ängstlich und depressiv machen, weil es schwer ist, die vielen Negativnachrichten zu verarbeiten, die täglich gezeigt werden. Die Zuschauer bekommen das Gefühl, in einer gefährlichen, schlechten und bösen Welt zu leben, an der sie nichts ändern können. Eine positive, aktive und kreative Lebensführung wird dadurch verhindert.

Texterläuterungen

das Lebenszeit — час життя behaupten — стверджувати ab und zu — іноді verarbeiten — обробляти

schwindeln — брехати hindern — перешкоджати die Einschaltquote — частка включення

Blutgruppen

Das Blut jedes Menschen unterscheidet sich ein wenig vom Blut eines anderen Menschen. Es ist deshalb nicht möglich, ohne weiteres Blut von einem Menschen auf den anderen zu übertragen. Man kann die Menschen in vier Gruppen einteilen: die, deren Blut sich miteinander verträgt, reiht man immer in eine Gruppe ein. Die Gruppen heißen A, B, AB und 0. Am besten überträgt man nur das Blut der gleichen Gruppe, in Notfällen ist es allerdings möglich, von einem Angehörigen der Gruppe 0 unter besonderen Bedingungen auch für alle anderen Blut zu spenden. Es ist deshalb unbedingt nötig, vor jeder Blutübertragung die Blutgruppe zu bestimmen.

Durch sehr komplizierte neuere Untersuchungen wurden noch verschiedene andere Stoffe im Blut entdeckt, nach denen man weitere Gruppen und Untergruppen gebildet hat. Die größte praktische Bedeutung unter ihnen hat der Rh-Faktor gewonnen.

In der Geburtshilfe ist es sehr wichtig, bei Neugeborenen und der Mutter den Rhesus-Faktor zu bestimmen. Eine gewisse Form des Blutzerfalls (schwere Gelbsucht) kann beim Neugeborenen dadurch entstehen, dass Mutter und Kind nicht den gleichen Faktor (Rh) besitzen. Die Untersuchung auf Rh-Faktor ist sehr umständlich. Es ist nur in der Klinik und in besonderen Instituten möglich, das Blut auf Rh-Faktor zu untersuchen.

Texterläuterungen

ohne weiteres Blut von einem Menschen übertragen — тут: переливати кров будь-якої людини der Rh­Faktor (Rhesus­Faktor) — резус-фактор umständlich — докладний, ґрунтовний

Voraussetzung für guten Schlaf

Wichtig sind schnelles Einschlafen und tiefer Schlaf. Daher lege man das Abendessen nicht zu kurz vor das Zubettgehen, sondern möglichst zwei Stunden vorher und nehme möglichst nur leichte Speisen zu sich. Anregende Getränke wie Kaffee oder Tee sind vor dem Schlafengehen zu meiden, ebenso aufregende oder zu spannende Lektüre. Leichte, heitere Lektüre ist aber zu empfehlen. Bei Schlaflosigkeit hole man rechtzeitig ärztlichen Rat, da diese sonst leicht gewohnheitsmäßig wird. Mit dem Gebrauch von Schlafmitteln sei man äußerst vorsichtig. Alkoholische Getränke sind nicht als Schlafmittel anzusehen.

Schulkinder gehören abends rechtzeitig ins Bett, da sie wenigstens zehn Stunden Nachtruhe benötigen. Allgemein sollen die Kinder an das Frühaufstehen gewöhnt werden. Es ist aber darauf zu achten, dass sie, wenn sie sehr früh, etwa wegen eines weiten Schulweges, aufstehen müssen, an schulfreien Tagen sich gut ausschlafen können.

Texterläuterungen

nicht zu kurz vor — незадовго до ärztlichen Rat holen — дотри-

anregend —збуджуючий мувати поради лікаря meiden — уникати gewöhnt sein (an Akk) — звикати die Schlaflosigkeit — безсоння, до чого-небудь безсонниця

Ich will nicht rauchen!

Das Bundesgesundheitsministerium warnt: Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit!

So steht es auf jeder Zigarettenschachtel. Viele Jugendliche kennen die Gefahren. Sie wissen, wie schädlich Nikotin für ihre Gesundheit ist. Trotzdem raucht fast ein Drittel von ihnen. Mehr als die Hälfte hat es schon mal ausprobiert...

In Deutschland rauchen mehr Mädchen als Jungen. Das ist nicht nur eine Frage der Emanzipation. Im Fernsehen und in Zeitschriften sieht man viele junge Frauen, Schauspielerinnen und Modells mit Zigaretten. Die Industrie darf im Fernsehen und im

Radio nicht für Zigaretten werben. Alles andere ist erlaubt. Viele

Kritiker fordern ein strengeres Werbeverbot und einen besseren Nichtraucherschutz. Dazu gehört auch die Abschaffung von Zigarettenautomaten. Hier können Kinder ohne Kontrolle der Erwachsenen Zigaretten ziehen.

Nichtraucherzonen gibt es in vielen Restaurants. Rauchverbot herrscht meistens in Strassenbahnen, Bussen und U-Bahnen, außerdem in öffentlichen Gebäuden, Banken und bei der Post.

Stephans Eltern waren sehr lange starke Raucher. Als Kind hat ihn immer die schlechte Luft im Zimmer gestört. “Ich warf meinen Eltern vor, sie würden durch Passivrauchen meine Gesundheit gefährden”, erzählt er. Heute nimmt er es in Kauf abends in eine verrauchte Kneipe zu gehen: “Ich weiß ja, was mich erwartet, wenn ich ausgehe”. Stephan ist gegen allgemeines und strenges Rauchverbot in der Öffentlichkeit. Er findet, die vorhandenen Nichtraucherzonen reichen aus. Stephan rauchte nur kurze Zeit. Es fiel ihm nicht schwer damit aufzuhören. Heute stört ihn der dicke Qualm im Zimmer, wenn jemand raucht.

Wie ihm geht es vielen anderen auch, die nicht rauchen. Rauchen ist noch bei vielen Jugendlichen gefragt, aber viele wollen auch wieder aufhören. Und wie Stephan, machen sie dann die Erfahrung: auch als Nichtraucher wird man von den anderen akzeptiert.

“Jugendliche, die rauchen, gehören heute einfach zum Alltag”, erklärt Jenny. So wie sie denken viele Jugendliche und auch Erwachsene. Sie selbst raucht seit fünf Jahren. Ihre Eltern wissen und tolerieren es. “Meine Mutter meint, sie kann es mir nicht verbieten. Ich würde es auch ohne ihr Erlaubnis tun”, erzählt sie. Früher hat Jenny auch illegale Drogen genommen. Damit ist heute Schluss! Ihre Mutter ist deshalb froh, dass ihre Tochter nur raucht.

In Deutschland dürfen Jugendliche unter 16 Jahren nicht in der Öffentlichkeit rauchen. Und was passiert, wenn sie es trotzdem tun? — “Nichts!” weiß Denise. Auch bei ihr gehört Rauchen zum Alltag. “Morgens rauche ich erst einmal eine Zigarette. Das ist für mich genauso schön wie für andere Leute das Frühstück”, bekennt Denise. Sie raucht regelmäßig seit ihrem elften Lebensjahr. Heute ist das meistens eine Schachtel am Tag. Da Rauchen sehr teuer ist, reicht ihr Taschengeld nicht aus. Sie geht deshalb putzen. Ihre Eltern wissen Bescheid. Sie rauchen selbst.

Denise hat mehrmals versucht mit dem Rauchen aufzuhören. Sie hat Angst, denn sie hat einen Großvater, der an Folgen des Rauchens erkrankt ist. Ihm wurden beide Beine und einige Finger amputiert. Trotzdem hat sie bislang nicht geschafft: “Dann werde ich total nervös und aggressiv. Ich kaue an meinen Fingernägeln und muss sehr viel essen. Da halte ich nicht aus”. Als sie an Gewicht zunahm, fing sie wieder an zu rauchen. Wie Denise geht es vielen Mädchen. Für die meisten ist es sehr wichtig schlank zu sein und gut auszusehen. Dafür riskieren sie leichtfertig ihre Gesundheit. Timo und Falk haben sich in der Schulpause beim Rauchen kennengelernt. Beide sind noch keine 16 Jahre alt. Deshalb rauchen sie heimlich. Hinter dem Schulgebäude treffen sie sich mit den anderen jungen Rauchern — natürlich immer auf der Hut vor den Lehrern. “Man geht dahin, um Spass zu haben und Leute zu treffen. Das ist ähnlich wie beim Sport. Rauchen verbindet”, erklärt Tim. Vor einiger Zeit hat ein Lehrer die beiden beim Rauchen erwischt. Sie bekamen eine Strafe und mussten Zigarettenkippen auf dem Schulhof einsammeln. “Solche Strafen schrecken die Schüler natürlich nicht”.

Texterläuterungen

werben — рекламувати der Qualm — дим erlauben — дозволяти tolerieren — терпіти

die Kneipe — пивна an Folgen — у результаті

das Taschengeld — кишенькові aushalten (ie, a) — витримувати гроші

Robert Koch — Bekämpfer des Todes

In den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde an allen medizinischen Fakultäten Europas viel über Mikroben gestritten. Die meisten Gelehrten freilich glaubten nicht daran, dass Mikroben Krankheiten hervorrufen können, und lachten die “Mikrobenjäger” aus.

Zu dieser Zeit studierte an der Universität Göttingen ein bescheidener, fleißiger junger Mann. Er hieß Robert Koch. Der junge Student träumte davon, einst als Schiffsarzt weite Seefahrten nach fernen Ländern zu machen. Statt dessen musste er, der völlig mittellose Sohn eines Bergarbeiters aus dem Harz, als Arzt in einem Dorfe arbeiten. Kinder und Erwachsene kamen zu ihm, Krankheiten und Wunden sollte er heilen. Allein der junge Arzt verstand bald, dass seine Kenntnisse und Arzneien den Kranken nicht immer helfen konnten. Besonders hilflos fühlte er sich der Tuberkulose gegenüber.

Und Robert Koch, der arme Landarzt, begann kühn den Kampf gegen diesen schrecklichen Feind der Menschheit.

Jahre mühevoller Arbeit brachten ihm endlich den Sieg. Es gelang dem Forscher, die Tuberkelbazille zu entdecken und den Menschen Wege zu ihrer Bekämpfung zu zeigen. Die ganze Welt bewunderte ihn. Robert Koch aber setzte den Kampf mit dem Tod weiter fort.

Man schrieb das Jahr 1883.

Der Telegraph brachte die schreckliche Nachricht: Der Tod klopft an die Tore Europas! Cholera in Ägypten! Städte und Dörfer sterben aus!

Robert Koch, zu dieser Zeit schon ein Mann von Weltruhm, unermüdlich wie immer, reist nach Alexandria. Die Stadt ist wie ausgestorben, die Straßen menschenleer, in den Häusern und Hütten nur Stöhnen und Hilferufe der von hohem Fieber gequälten Kranken und Sterbenden.